Seltene, aber relevante Komplikationen einer antipsychotischen Therapie mit einem Fokus auf Clozapin


Elias Wagner und Alkomiet Hasan, Augsburg

Im Shared-Decision-Making spielt das Nebenwirkungsprofil der einzelnen antipsychotisch wirksamen Präparate gemäß der S3-Leitlinie Schizophrenie eine zentrale Rolle. Eine transparente Kommunikation wirkt sich auch hier positiv auf die erlebte Behandlungsqualität aus. 
In der Literatur gibt es eindeutige Belege, dass eine Langzeitbehandlung mit Clozapin eine stärker mortalitätsreduzierende Wirkung hat als eine Langzeitbehandlung mit anderen Antipsychotika. Dennoch gibt es seltene und potenziell lebensbedrohliche unerwünschte Arzneimittelwirkungen, die immer noch unterschätzt werden. Bei einigen (z. B. Myokarditis oder Pneumonie) muss von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden. Unabhängig von der tatsächlichen Häufigkeit sollten potenziell lebensbedrohliche seltene unerwünschte Arzneimittelwirkungen im Zusammenhang mit der Behandlung mit Antipsychotika ein integraler Bestandteil des Shared-Decision-Makings sein, auch um Patienten und Ärzte gleichermaßen zu sensibilisieren.

Schlüsselwörter: Clozapin, unerwünschte Arzneimittelreaktion, Shared-Decision-Making

Psychopharmakotherapie 2024;31:79–86.

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