Antidepressiva-Therapie in der „real world“


Erfahrungen aus der Praxis

Gerd Laux, Waldkraiburg/München

Depressive Störungen sind die häufigste psychische Erkrankung in der ambulanten Versorgung. Die Diagnosestellung und Abgrenzung zu leichteren Störungen ist jedoch, auch als Folge einer Ausweitung des Depressionsbegriffs, zuweilen schwierig. Die Therapie wird dadurch erschwert, dass der Stellenwert von Antidepressiva als wirksamer Therapieoption in letzter Zeit verschiedentlich infrage gestellt wurde, weshalb Patienten in erhöhtem Maße skeptisch und ängstlich hinsichtlich der Einnahme von Antidepressiva sind. Hier gilt es Missverständnisse auszuräumen. Eigene Daten aus einer repräsentativen Facharztpraxis zeigen, dass mittelschwere Depressionen mit Antidepressiva erfolgreich behandelt werden können. Nach 4- bis 6-wöchiger Antidepressiva-Therapie respondierten 78 % der Patienten. Für die Therapieführung in der Facharztpraxis werden umfassende Empfehlungen gegeben.
Schlüsselwörter: Depression, Antidepressiva, Psychotherapie, Therapiekonzept, shared decision making
Psychopharmakotherapie 2023;30:120–4.

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